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90. Kongreß: Gehalten Zu Wiesbaden Vom 29. April Bis 3. Mai 1984 1984 Edition
Contributor(s): Miehlke, Professor Dr Klaus (Author)
ISBN: 3807003428     ISBN-13: 9783807003429
Publisher: J.F. Bergmann-Verlag
OUR PRICE:   $71.24  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: December 1984
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Additional Information
BISAC Categories:
- Medical | Internal Medicine
- Medical | Diseases
Dewey: 616
Series: Verhandlungen Der Deutschen Gesellschaft Für Innere Medizin
Physical Information: 1982 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Das von bestimmten Staphylokokkentypen produzierte TST ist sicherlich der fur die Atiologie des TSS wichtigste Faktor. Zur Pathogenese des TSS konnen wir zur Zeit noch nichts Definitives sagen, vieles ist noch Vermutung und Annahme. Wir hoffen, dass in naher Zukunft ein brauchbares Tiermodell zur Verfugung stehen wird, um entsprechende Untersuchungen zur Pathogenese des TSS durchfuhren zu konnen. Unseres Erachtens sind fur die Pathogenese aber sicherlich die folgenden Punkte bedeutsam: 1. Verhaltnisse der Mikrookologie am Infektionsort: Eventuelle Storungen der normalen Standortflora durch Fremdkorper; Synergismus und Antagonismus zwischen TST-bil denden Staphylokokken und residenten bzw. transienten anderen Bakterienarten der Stand rtflora; potenzierende Wirkung des TST auf andere Toxine der Standortflora, wie z. B. auf das Entotoxin gramnegativer Bakterien. 2. Besondere Eigenschaften der TST-bildenden Staphylokokken, wie Bildung von bakte riozinahnlichen Substanzen (IS-111) und Produktion der fur Adhasion und fur den Schutz gegen Abwehrmechanismen des Wirtes gleichermassen wichtigen Schleimsubstanz. 3. Epidemieartige Haufung bestimmter TST-positiver Staphylokokkentypen, wie des Phagtyps 29/52. 4. Immunitatslage des Menschen: Sind schutzende Antikorper gegen das TST vorhanden oder nicht. Viele Fragen sind aber weiterhin noch vollig offen, wie z. B. die geographisch unterschiedliche Haufung von TSS-Fallen (stark voneinander abweichende Morbiditatszah len fur die verschiedenen Staaten der USA, seltenes Vorkommen z. B. in Europa). Nicht geklart ist bislang auch, warum z. B. Negerinnen, auch wenn sie intravaginale Tampons benutzen, so viel seltener TSS bekommen als weisse Frauen (unterschiedliche Immunitats lage?)."