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Die erkenntnistheoretische Höhle in der konstruktivistischen Museumspädogogik für Erwachsene
Contributor(s): Bürger, Markus (Author)
ISBN: 383862047X     ISBN-13: 9783838620473
Publisher: Diplom.de
OUR PRICE:   $131.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 2000
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Additional Information
BISAC Categories:
- Philosophy
Physical Information: 0.41" H x 5.83" W x 8.27" (0.53 lbs) 180 pages
 
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Publisher Description:
Inhaltsangabe: Einleitung: Die in dieser Arbeit aufgezeigte Traditionslinie hat ihren Ursprung in der Naturphilosophie Parmenides. Dieser liegt die Annahme zugrunde, da wahre Objekte des Wissens diejenigen sind, die Sein besitzen, vor und unabh ngig von der Handlung des Erkennenden. Diese Lehre wird in Platons H hlengleichnis modifiziert und bringt die Trennung der Erkenntnis von der empirischen Wahrnehmung mit sich. Descartes Verdienst beim Weiterkn pfen der Traditionslinie ist vor allem die Subjektbetontheit des Individuums, die in der Welt Platons in einer solchen Weise nicht vorherrscht. Kant hingegen gelang die kopernikanische Wende mit der Rehabilitierung der empirischen Welt. Die Subjektzentrierung Descartes verliert so an Stringenz zugunsten der sinnlichen Wahrnehmung. Die Trennung der rationalen Welt von der sinnlichen beruht auf einem bestimmten Deutungsschema. Deshalb ist es von Bedeutung, sich der philosophiegeschichtlichen Traditionslinie bewu t zu werden, um zu erkennen, in welcher Welt man selbst zu Hause ist. Diesbez glich betont der erkenntnistheoretische Konstruktivismus, da Erkennen nicht Akt eines au enstehenden Beobachters sein kann, sondern da es der eines Teilnehmers innerhalb einer Operation ist. In der konstruktivistischen Museumsp dagogik f r Erwachsene wird bei der coached tour das Objekt der Betrachtung in die reflexive und zirkul re Erkenntniswelt des Individuums eingeflochten. Es ist ein Reframing von Mental Maps, die durch neue Erkenntnisse erweitert werden. Das Museum als Lernort erm glicht so auch ein Erkennen der Erkenntnis. Das Streben nach Erkenntnis scheint ein Verlangen zu sein, das eng mit dem Menschsein berhaupt verkn pft ist. Dabei ist das Wissen um die eigenen kulturellen Wurzeln, zu denen auch die dargestellte philosophische Traditionslinie geh rt, unabdingbar, um die eigenen biographischen Deutungen reflexiv wahrzunehmen. Aus diesem Selbstbewu tsein heraus kann individuell Platons Kraft des Eros wirken. "Die erkenntnis