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"Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral". Wie aktuell ist dieser Satz von Bertolt Brecht heute noch?
Contributor(s): Thiele, K. (Author)
ISBN: 3668722323     ISBN-13: 9783668722323
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $34.68  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: June 2018
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BISAC Categories:
- Business & Economics | Economics - General
- Business & Economics | Econometrics
Physical Information: 0.06" H x 5.83" W x 8.27" (0.10 lbs) 24 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Makro konomie, allgemein, Note: 1,7, Hochschule Ansbach - Hochschule f r angewandte Wissenschaften Fachhochschule Ansbach, Sprache: Deutsch, Abstract: "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral." (Brecht, 1968) schrieb Brecht in der Ballade "Wovon lebt der Mensch" f r die Dreigroschenoper. Wie bei Zitaten oftmals blich, ist die Interpretation des Zitates das Entscheidende, und die M glichkeiten sind hier vielf ltig: Beginnt man nah am Originaltext, so sollte das Grundbed rfnis Ern hrung zu erf llen wichtiger sein, als die Notwendigkeit f r moralische Ordnung und Lehre. Sobald das berleben vom Organismus her gesichert ist, kann der Mensch damit beginnen, sich in moralischen Systemen einbinden zu lassen und eine Grundstruktur des Lebens zu schaffen, welche ein friedliches und ausgeglichenes Leben miteinander zur Verf gung stellt, f r jeden Menschen, innerhalb dieser Ordnung. Die Formulierungen des Liedtextes gehen noch deutlich weiter in die Tiefe, und lassen vor allem im heutigen Kontext viel Raum f r Interpretationen. Allerdings soll in dieser Einleitung zun chst nur die moralische Ordnung im Vordergrund stehen, denn diese hat sich jede Kultur erschaffen, auch die Weltkultur. So zumindest die Theorie, denn z umen wir den Wortlaut des Zitates andersherum auf, wird daraus sinngem "Nur wer seine Ern hrung gesichert wei , kann moralisch (richtig) handeln". Doch darf der Mensch nur aus Hunger straft tig werden, und sich beispielsweise seine Ern hrung durch Diebstahl sichern? Also ist eine Tat aus purem berlebensdrang moralisch trotz jeder Konsequenz gerechtfertigt? Auch umgekehrt kommen Fragen auf, wenn man das Zitat f r die Sicht des Angesprochen auslegt: "Wenn ich meine Ern hrung gesichert habe, habe ich auch moralisch unbedenklich zu handeln", so eine m gliche Umformulierung. Doch wenn man moralisch zu handeln hat, wie kann es dann sein, dass es Menschen gibt, die ihre Ern hrung nicht gesichert haben, und