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»Bedenke Das Ende«: Zur Funktion Der Todesmahnung in Druckgraphischen Bildfolgen Des Dreißigjährigen Krieges Reprint 2017 Edition
Contributor(s): Knauer, Martin (Author)
ISBN: 348435058X     ISBN-13: 9783484350588
Publisher: de Gruyter
OUR PRICE:   $146.30  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: June 1997
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Literary Criticism | European - German
- History | Modern - General
- Language Arts & Disciplines
LCCN: 98174662
Series: Studien Und Texte Zur Sozialgeschichte der Literatur
Physical Information: 0.56" H x 6.14" W x 9.21" (1.07 lbs) 217 pages
Themes:
- Chronological Period - Modern
- Cultural Region - Germany
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:

Anders als es Jacques Callots ber hmte Serie ber die Schrecken des Krieges vermuten l t, wurde der Drei igj hrige Krieg von den Zeitgenossen zumeist nicht als politisches Ph nomen begriffen. Im Bereich druckgraphischer Bildfolgen berwiegen 'technologische Sachbilder', wobei das Soldatenb chlein ber den Waffengebrauch informiert und f r den Solddienst wirbt, w hrend das Capriccio die k nstlerisch- sthetische Seite des Milit rlebens betont. Im Unterschied dazu geht es bei den Folgen von Hans Ulrich Franck und dem Monogrammisten CR (auch Christian Richter), die im Zentrum der Untersuchung stehen, um eine moralische Bewertung kriegerischen Handelns. Die Hauptthese der Arbeit lautet, da es sich hierbei eigentlich um 'bildliche' Erbauungsb cher handelt. Die drastisch vor Augen gestellte Sch ndlichkeit des Krieges und der von Soldaten begangenen Verbrechen dienen der Abschreckung. Mit diesem Ziel folgen die Serien einer Tradition der Todesmahnung, bei der sich sp tmittelalterliche Formen wie die Ars moriendi sowie das Trost- und Sterbeschrifttum mit der humanistischen Auffassung von Zeit und Verg nglichkeit verbinden. So l t sich das von Franck verwendete biblische Motto Bedenke das Ende speziell in Totentanzfolgen des 17. Jahrhunderts nachweisen. Matth us Gundelachs Sterbeb chlein sowie weitere k nstlerische Zeugnisse aus dem Augsburger Umkreis zeigen, auf welch vielf ltige Weise sich das berlieferte Memento mori mit dem Krieg und dem k nstlerischen Selbstverst ndnis der Gegenwart verkn pfen konnte.