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Ärztliche Erkenntnis: Entscheidungsfindung Mit Patienten
Contributor(s): Jork, Klaus (Editor), Abt, K. (Contribution by), Schüffel, Wolfram (Editor)
ISBN: 3540172963     ISBN-13: 9783540172963
Publisher: Springer
OUR PRICE:   $66.49  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: March 1987
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Additional Information
BISAC Categories:
- Medical | Internal Medicine
- Medical | Family & General Practice
Dewey: 610
Physical Information: 0.52" H x 6.69" W x 9.61" (0.88 lbs) 228 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Schritte rztlicher Erkenntnis und Entscheidungen werden dargestellt. Die Dar- stellungen entstammen dem allgemein rztlichen, klinisch-ambulanten bzw. -sta- tion ren Bereich sowie dem Bereich zwischen Klinik und Praxis. Sie geh ren dem Alltag an, wie er zwischen Hannover und Bern abl uft. Die Szenen sind nicht gestellt. Die Berechtigung, ein derartiges Buch herauszugeben, sehen die Herausgeber in ihrer eigenen Unzufriedenheit gegen ber der Entwicklung in der Medizin so- wie in der Kritik, welche in der ffentlichkeit an dieser Medizin ge bt wird. Eigene Unzufriedenheit wie ffentlich ge bte Kritik beziehen sich darauf, da zum einen vielfach unreflektiert diagnostiziert und gehandelt wird, und da Handlungsstrategien unkritisch bernommen werden. Zu viel wird der einzelne Patient ger ntgt, im Computertomogramm untersucht, biopsiert, mit Pharmaka behandelt und operiert, statt da er eingehender mit dem Arzt sprechen kann. Zum anderen wird der einzelne Patient mit berweisungszetteln vom Allgemein- arzt zum Spezialisten, zum "Feindflug" geschickt und hier weitergereicht. Einer "Verzettelung der Verantwortung" durch problembezogenes interkollegiales Handeln ist oft schwer entgegenzuwirken. Dar ber hinaus wird die Wissen- schaftlichkeit der angewandten Medizin, und hier v. a. in der ambulanten Kran- kenversorgung, in Frage gestellt. Die Folge ist, da sich weite Bereiche der Me- dizin in einem st ndigen Abwehrkampf befinden. Fragw rdige berzeugungen werden vertreten: Wissenschaft sei nur in Klinik und Labor realisie'rbar; Wissen- schaft in der Praxis habe dagegen keine methodische Eigenst ndigkeit. Als Folge dieser einseitigen Betrachtungsweisen werden wichtige politische Ent- scheidungen zur Wissenschaftspolitik getroffen, die bestehenden Verh ltnisse perpetuieren.