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Zu Text und Bild bei Leonardo da Vinci: Eine mediengeschichtliche Kritik des Einsatzes verbaler und visueller Darstellungsmittel in der italienischen
Contributor(s): Bittner, Jörg (Author)
ISBN: 363139988X     ISBN-13: 9783631399880
Publisher: Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der W
OUR PRICE:   $180.38  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: May 2004
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Medical
- Art | Techniques - Drawing
- Art | History - General
LCCN: 2007427476
Series: Europaische Hochschulschriften: Reihe
Physical Information: 1.29" H x 5.83" W x 8.27" (1.66 lbs) 628 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Aus Leonardos k nstlerischem Werk und seinen umfangreichen schriftlichen Ausf hrungen werden von der Kunstgeschichte h ufig Zusammenh nge abgeleitet, die einer genauen berpr fung nicht standhalten. Die Vorstellung vom Universalgenie erweist sich zu gro en Teilen als Wunschkonstruktion. Leonardo, der sich selbst auch als schreibender Wissenschaftler versteht, vermag sich schriftlich nicht systematisch auszudr cken und seine durch Beobachtung und Zeichnung gewonnenen Erkenntnisse zu ordnen. Auf tausenden von Bl ttern ist kaum ein einziges Notat l nger als eine Seite und zwischen den vielen Einzelnotizen fehlen bergeifende geistige Verkn pfungen. F r wesentliche Werke kann es zudem keinerlei Einflu der Texte auf seine Praxis geben, denn Leonardo bleibt bis etwa zu seinem 35. Lebensjahr schriftstellerisch stumm. Seine Bildsprache ist jedoch schon aufs h chste ausdifferenziert, viele bedeutende Werke sind vollendet, bevor ihr Urheber die erste theoretische Zeile zu Papier bringt. Auch seine Zeichentechnik hat Leornado zu diesem Zeitpunkt bereits perfektioniert. Sein Einsatz von Text und Bild erfordert daher eine genauere Untersuchung. Mit welcher Zielsetzung und welchen Mitteln Leonardo zeichnen und schreiben mu , zeigen die Befragungen von Leonardos Exkursionen u. a. in die Bereiche der Anatomie, Technik, Perspektive, Proportion, Komposition und des Sfumato sowie auch die Analyse des Layouts seiner Notizb cher. Zusammengef hrt werden die Beobachtungen zu w rtlichen, zeichnerischen und gemalten Weltdeutungen in einer Analyse des auch f r die Leonardo-Rezeption paradigmatischen Blattes: Mann-im-Kreis-und-Quadrat. Unausgesprochen, aber nachweisbar, vereinen die Bereiche Text und Bild kein koh rentes Wissensgeb ude, sondern das Verlangen nach Autonomie der Kunst. Selbst in den Irrt mern des schriftstellernden Wissenschaftlers unternimmt Leonardo nichts anderes als die radikale Befreiung des Bildes.