Zusammenhänge und Widersprüche von Sklaverei und Freiheit in der politischen Theorie von John Locke Contributor(s): Schroth, Christian (Author) |
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ISBN: 3640495985 ISBN-13: 9783640495986 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $40.76 Product Type: Paperback - Other Formats Language: German Published: December 2009 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Political Science | Political Ideologies - General |
Physical Information: 0.1" H x 5.83" W x 8.27" (0.14 lbs) 40 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universit t Erlangen-N rnberg (Institut f r Politikwissenschaft), Veranstaltung: American political Thoughts, Sprache: Deutsch, Abstract: "Freiheit" und "Sklaverei" sind offensichtlich ein Widerspruch - in zweierlei Hinsicht: Von einem humanistischen Standpunkt aus betrachtet ist Sklaverei ein gewaltsames Herrschaftsverh ltnis eines Menschen ber einen Anderen, das f r den Sklaven maximale Unfreiheit bedeutet. Lediglich der Sklavenbesitzer hat in diesem Verh ltnis Freiheit, ber den Sklaven Herrschaft auszu ben oder das Verh ltnis aufzugeben. Im konomischen Kontext entstand ein weiterer Widerspruch mit der Herausbildung einer marktwirtschaftlichen, kapitalistischen Produktionsweise. Zum Ideal des Zusammentreffens vom Eigent mer der Produktionsmittel und dem freien Lohnarbeiter, der in Konkurrenz zu anderen Lohnarbeitern einen Arbeitsvertrag mit einem Arbeitgeber schlie t, verh lt sich die Sklaven konomie als ein Relikt aus vorkapitalistischen Zeiten. Sie erweist sich im Vergleich mit der b rgerlichen Gesellschaft materiell und moralisch unterlegen. John Locke, als einer der bedeutendsten angels chsischen Theoretiker der politischen Philosophie und Entwickler liberaler Ideen, setzte sich in seinem Werk "Two Treaties on Government" mit grundlegenden Gedanken zum Naturrecht und Freiheit auseinander und formulierte teilweise bis heute g ltige Eckpfeiler liberaler Gesellschaften. Andererseits verteidigte er das Institut der Sklaverei sowohl konomisch als auch moralisch und leistet sich so einige Widerspr che, gemessen an seinen eigenen naturrechtlichen Ma st ben und denen der allgemeinen globalen wirtschaftlichen Entwicklung. Insbesondere auf den konomischen Aspekt ging Marx ein Jahrhundert sp ter ausf hrlich ein und bot eine Lesart von Freiheit an, welche die konomischen und moralischen Widerspr che Lockes verdeutlich. Auch heute noch nehm |